Hendrik Heim, ein Schüler betreibt seit 2023 den Bildungsblog SensEDU: https://sensedu.blog Wir verfolgen ganz ähnliche Ziele. Und deshalb fanden wir es spannend, uns gegenseitig zu interviewen. Und nach dem Interview mit Hendrik bin ich erst recht dieser Meinung. Aber lest selbst.
Oder hört es euch an.
Peps: Herzlich willkommen zu diesem Interview mit Hendrik Heim, Betreiber des Bildungsblogs SensEDU.
Hendrik: Genau. Hallo.
Peps: Du betreibst seit circa zwei Monaten oder vier Monaten den Blog SensEDU – bis vor Kurzem hieß er auch noch ein bisschen anders … Du hast Ende letzten Jahres Kontakt zu mir aufgenommen, weil du der Meinung warst, dass das, was ich da mache, Bildungsblog.de, ganz interessant ist und dein Blog SensEDU verfolgt ganz ähnliche Ziele wie auch mein Blog. Wir haben dann miteinander telefoniert, uns ausgetauscht und es hat sich dann im Gespräch gezeigt, dass das eine ganz spannende Geschichte ist und wir gegenseitiges Interesse für die Arbeit des jeweils anderen haben und schauen möchten, ob man sich gegenseitig unterstützen kann.
Daraus ist die Idee für dieses Interview entstanden. Vorhin hatten wir schon das Interview in der anderen Richtung. Und jetzt kommen wir zu meinem Part.
Ich hatte mir eine Frage aufnotiert. Vorher hieß dein Blog noch anders. Das hättest du mir dann erklären dürfen – du hattest es mir damals schon am Telefon erklärt – inzwischen heißt der Blog SensEDU. Aber vielleicht erzählst du trotzdem kurz etwas zu der Namensgebung.
Was bedeutet SensEDU?
Hendrik: Sehr gerne. Ich hatte vor zwei, drei Jahren schon einmal einen Blog und hatte versucht, mich einzufühlen, wie das so ist. Und da habe ich nach einem lateinischen Begriff gesucht. Und Sententibro die Mischung aus Sententia, also Wahrheit oder Meinung und Libro, also Buch, gewählt. Nur mir ist aufgefallen: Das versteht niemand. Und dann ändere ich doch lieber mal den Namen, um das verständlicher zu machen.
Und daraus ist jetzt SensEDU geworden. EDU steht für Education, für Bildung, weil der Blog rund um Ideen, Visionen, Vorschläge von mir, der ich ja noch zur Schule gehe, sich um Bildung und das Bildungssystem dreht, aber auch um Perspektiven von anderen Menschen, die sich auch damit auseinandergesetzt haben und die vielleicht aus ganz unterschiedlichen Perspektiven auf das Bildungssystem gucken. Das ist die Idee zu meinem Blog.
Und SensEDU heißt dann quasi Bildung mit Sinn. Sense, Sinn; sinnvolle Bildung, die auch wirklich weiter bringt.
Peps: Ich hatte dich älter gemacht; aber du bist nicht 18 sondern 16. Das ist ganz schön jung, um sich so ein Projekt aufzuhalsen, einen Blog über Bildung zu betreiben. Aber deine Generation ist ja die, die ganz live und in Farbe die Auswirkungen unseres Bildungssystems zu spüren bekommt. Aber das hast du jetzt gerade schon ein bisschen erklärt, als du über den Namen deines Blogs sprachst.
In unserem anderen Interview vorher hatten wir uns darüber unterhalten, dass unser Bildungssystem in einer Sackgasse steckt. Das deutsche Bildungssystem ist aus meiner Sicht ziemlich überholt. Es existiert schon seit über 150 Jahren und hat sich in den wesentlichen Grundzügen nicht so richtig weiter entwickelt. Wenn ich es richtig verstanden habe, ist das auch der Ansatzpunkt oder Ausgangspunkt für deinen Blog.
Vielleicht magst du dazu etwas erzählen. Wie kam es dazu, dass du den Blog gestartet hast? Was bewegt dich? Du hast dazu gerade schon etwas gesagt, aber vielleicht kannst du noch ein bisschen in die Tiefe gehen.
Hendrik: Sehr gerne: Wenn ich mich umgucke im Klassenraum, auch bei meinen Mitschüler:innen, gibt es Sachen, die bei allen gleich sind: Man ist nicht in der Schule, weil man besonders viel Spaß daran hat, sondern in erster Linie, weil man da sein muss. Und man muss da sein auch in Fächern, die einen vielleicht gar nicht interessieren, die aber Pflicht sind zu belegen. Man hat die Auswahl zwischen Religion – warum hat der Staat etwas mit Religion zu tun? – und Ethik. Das ist schon mal ein Kritikpunkt von vielen. Man muss sich auch, wenn man in Sprachen begabt ist, elf Jahre durch Naturwissenschaften quälen. Dass man auch ganz grundsätzlich Sachen lernt, die einen nicht so interessieren und das in einer Art und Weise, die nicht so fördernd ist.
Wir erleben, dass wir für Klausuren oder Arbeiten lernen müssen; gewissen Stoff lernen müssen. Texte, die wir auswendig lernen. Wir schreiben uns Lernzettel und wir rufen das dann ab. Und danach passiert nichts mehr damit. Es wird nicht mehr abgefragt. Wir können es eigentlich vergessen. Und das passiert auch. Und so geht es dann immer weiter bis man feststellt: entweder, das hat nicht funktioniert, weil ich es nicht behalten habe oder es ist mir egal, weil es mich sowieso nicht interessiert hat.
Dieses Bulimielernen, dieses Lernen auf Abruf, ist nicht das, was ein Bildungssystem erfüllen sollte. Und wie du schon gesagt hast: das gibt es schon extrem lange – vielleicht seit 150 Jahren – und, dass wir immer noch in Klassenräumen sitzen, dass immer noch eine Lehrkraft vorne sitzt und wir dürfen uns das anhören – vielleicht uns bei Gruppenarbeiten auch mal untereinander austauschen – aber oft ist es einfach nur abschreiben und rechnen oder eigene Texte schreiben und das dann vorstellen und dann geht’s weiter. Dass es einfach so festgefahren ist, das stört mich am Bildungssystem und ich glaube, das stört auch viele andere – gerade in meinem Alter. Und das Bewusstsein dafür, dass sich etwas ändern muss, kommt gerade erst hoch bei bei vielen Leuten.
Ich versuche das, was bei vielen Menschen im Kopf wabert, aufzuschreiben – ohne professionellen Anspruch, weil ich überhaupt keine Ausbildung dafür habe. Ich bin noch, wie gesagt, in der Schule, ich bin jetzt in der elften Klasse. Aber ich nehme mir durchaus das Recht heraus, das zu tun und das aufzuschreiben und auch Sachen aufzuschreiben, wo es nicht nur mir so geht, sondern auch anderen Menschen.
Wenn ich meine Großeltern frage, wie die zur Schule gegangen sind, war das gar nicht so anders als das bei uns war. Stichwort Noten: Es gibt ein Notensystem von 1 bis 6 und jegliche Leistung in der Schule, die erbracht wird, die als Leistung angesehen, nicht als Bereicherung eines selbst, sondern als Leistung, die man erbracht hat, muss in dieses Raster reingesteckt werden. Und erstens ist es eine Objektivierung, eine Neutralität, die es eigentlich überhaupt nicht gibt; aber die versucht wird, zu schaffen durch diese Zahlen, die erst einmal neutral sein sollen. Was aber einfach nicht funktioniert, weil ja ganz unterschiedlich bewertet wird. Das heißt, diese Leistungsmessung, die wir versucht haben zu etablieren, hat einfach nicht funktioniert. Und trotzdem wird es immer weiter gemacht.
Und es demotiviert auch einfach Menschen, was man ganz klar sagen muss. Es setzt Menschen unter Druck, wenn sie eine vier oder fünf haben. Oder wenn sie das dann öfter auf dem Zeugnis haben. Und so kann es einfach nicht sein. Lernen soll Spaß machen. Das ist das, was ich mir wünschen würde und was ich aufschreiben möchte und was ich vermitteln möchte. Und das tut es bei vielen aktuell nicht. Aber das war jetzt ein bisschen lang.
Suchst du auch nach Lösungen?
Peps: Alles gut. Es interessiert mich ja, was dich bewegt.
Du machst es noch nicht so lang mit dem Blog. Der wird sich mit Sicherheit im Lauf der Zeit noch entwickeln.
Willst du mit dem Blog ein bisschen meckern, also aufzeigen was was alles schlecht ist, oder hast du auch vor, potentielle Lösungsansätze zu betrachten?
Hendrik: Ich habe auf dem Blog eine Unterteilung versucht: Was ist schlecht, was läuft schief? Auch: Was könnte verbessert werden? Und: Wo läuft es gut, wo läuft es auch schon wirklich gut? Und ich glaube, diese Unterteilung ist ganz wichtig. Man kann nicht immer nur meckern, man kann nicht immer nur sagen, das läuft falsch. Sondern man muss auch eigene Lösungsvorschläge bieten oder mit anderen in Kontakt kommen, die diese Lösungsvorschläge haben.
Wir haben sehr viele Pilot-Schulen zum Beispiel. International, wenn man den Raum über die deutschen Grenzen erweitert, gibt es ganz viele andere Konzepte Und das interessiert mich wirklich sehr, wie die Schule an anderen Orten ganz verschieden aufgefasst, gehandhabt wird. Und auch das ist mir wichtig, im Blog unterzubringen. Dass man nicht versinkt in dem „Das ist alles schlecht“, sondern dass man weiß: „Okay es könnte besser sein. Lasst uns dafür einstehen.“
Peps: Was möchtest du mit deinem Blog erreichen? Was erhoffst du dir damit? Einfach eine Art von Dokumentation oder willst du damit auch etwas bewegen? Musst du einfach das, was dich bewegt rauslassen? Was ist deine Motivation dafür?
Hendrik: Der persönliche Eigennutz dahinter ist, journalistisch tätig zu werden. Auch mal den Blick auf andere zu werfen. Zu lernen, wie macht man ein gutes Interview. Wie schreibt man einen Kommentar? Was ist die Trennung zwischen Meinung und Sachinhalt? Das versuche ich zu lernen und anzuwenden.
Und gleichzeitig versuche ich auch – das ist das hohe Ziel. Ich weiß nicht, ob ich es erreichen werde. Aber das ist eigentlich der Sinn des Ganzen –, dass Menschen auf den Blog kommen, darauf aufmerksam werden und sich denken: „ja, eigentlich stimmt das schon“ und „eigentlich war mir das noch nie so bewusst, was falsch läuft. Und mir war noch nicht so bewusst, dass es eigentlich besser gehen kann. Und jetzt bin ich an der Reihe, es besser zu machen und dafür einzustehen.“ Und es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, wie ich das tun kann. Politisch tätig zu werden zum Beispiel. In die Schülervertretung zu gehen.
Menschen dazu zu bewegen. Das ist mein Ziel. Aber da ein Blog ja auch immer was Persönliches ist, ist es für mich auch das Erlernen journalistischer Tätigkeiten und den persönlichen Horizont zu erweitern. Einfach Menschen zu treffen, Organisationen kennen zu lernen, vielleicht auch an andere Schulen zu fahren. Was auch immer da möglich ist. Auf Bildungsmessen zu fahren. All das ist ja alles möglich. Und selbst zu entdecken, was es da draußen so alles gibt. Alles rund um das Thema Bildung, aber was wirklich sinnhaft ist.
Peps: Also du willst auf jeden Fall Menschen erreichen. Was glaubst du denn, wie viele Menschen wirst du denn erreichen mit deinem Blog?
Hendrik: Man kann das leider nicht so pauschal sagen. Und es ist wichtig, wenn man so etwas macht, sich nicht eine Zahl festzusetzen. Wenn man das dann bis zu einem gewissen Datum nicht erreicht, dann ist man tief traurig und gibt dann das Projekt auf. Man macht es ja auch immer zu einem großen Teil für sich persönlich.
Auf jeden Fall versuche ich gerne, auf unterschiedlichen Wegen Menschen zu erreichen. Also auch auf Social Media. Aber auch einfach so über die Suchmaschinen-Generierung, mithilfe von Stichwörtern, mithilfe von Keywords, mithilfe von gewissen Möglichkeiten, die es da ja gibt. Aber natürlich will ich nicht ganz viel Geld da reinstecken, was ich ja auch gar nicht habe. Nur, dass es Leute lesen, und ich mich damit dann selber gut fühlen kann. Sondern ich möchte es auf verschiedenen Wegen erreichen. Aber ich möchte mir da gar keine große Zahl setzen. Alleine, wenn es Menschen sind, die ich nicht kenne, sondern die einfach wegen der Themen kommen, wäre das schon super.
Geld verdienen?
Peps: Also, wenn ich dich richtig verstanden habe, geht es dir wirklich darum, den Blog um des Blogs Willen zu machen. Es ist ja durchaus üblich, dass Menschen einen Blog ins Leben rufen, um ihn als Geldquelle zu verwenden. Die dann möglichst viele Leser generieren wollen, damit sie zum Beispiel Anzeigen auf ihrem Blog verkaufen können und so weiter. Also, um das Ganze kommerziell zu nutzen. Wenn ich es richtig verstanden habe, denkst du überhaupt nicht kommerziell, sondern du willst einfach etwas für dich selbst machen. Und wenn du dann noch schaffst, mit Themen, die dich interessieren, andere zu erreichen, dann ist es der richtige Weg. Habe ich das richtig verstanden?
Hendrik: Ich glaube, so wie Bildung generell kostenlos sein sollte, sollte es auch in jeder Hinsicht kostenlos sein, meinen Blog zu besuchen. Es würde einfach so viel Energie kosten, die ich aufbringen müsste, irgendwelche Anzeigen zu schalten und Google Analytics anzuwerfen. Das ist nicht das, was ich erreichen will.
Peps: Ich habe mich natürlich umgesehen auf deinem Blog. Und ich weiß nicht, ob ich das richtig interpretiere. Ich hatte den Eindruck, dass du gläubig bist – wenn ich es richtig gesehen habe, evangelisch – und dich im religiösen Umfeld engagierst. Ist das richtig?
Hendrik: Also, auf jeden Fall: Ich glaube an Gott und ich bin auch evangelisch. Ja, aber ich engagiere mich nicht in der Kirche. Das stimmt so nicht. Es gibt ein Interview. Das allererste Interview, das auf meinem Blog ist, ist auf der Frankfurter Buchmesse entstanden mit Claudius Grigat, der für die evangelische Kirche arbeitet, für viele ihrer Online-Auftritte.
Und den habe ich einfach mal gefragt, was er denn davon hält, dass man Religion als verpflichtendes Fach in der Schule hat oder man Ethik wählen kann. Und so, wie er geantwortet hat, was mich tief beeindruckt hat, so würde auch ich denken: Eigentlich sollte man niemandem irgendwas aufzwingen in der Schule und gerade nicht, was Religion angeht. Und es sollte nicht zu christlich zentriert sein. Es sollte um verschiedene Religionen gehen und verschiedene Ansätze, wie ein gutes Zusammenleben gelingt. Das hat mich interessiert, wie er so denkt als Protestant, der für die evangelische Kirche arbeitet.
Ich selbst bin konfirmiert und glaube an Gott. Und ich nehme mir vor, wie viele andere auch, öfter in die Kirche zu gehen. Aber ich setze mich nicht für die evangelische Kirche ein.
Peps: Wahrscheinlich hat dann Glaube und Bildung keine direkte Verbindung für dich über das hinaus, was du angesprochen hast: Religion oder Ähnliches als Unterrichtsfach. Ist das richtig?
Hendrik: ich habe ein Jahr den Konfirmandenunterricht besucht, wie viel andere auch. Das war sehr interessant und ich glaube, das ist genau der richtige Ort, wo religiöse Gedanken vermittelt werden können für die, die wirklich an Gott glauben.
Ich glaube aber, in der Schule sitzen viele einfach im Unterricht, obwohl sie eben nicht an Gott glauben, weil sie einfach gar kein Interesse daran haben. Aber die Eltern waren halt auch schon in der Schule in Religion und die Großeltern auch. Also warum nicht? Und dann sitzen sie halt die Zeit ab.
Ich glaube, man sollte Staat auf jeden Fall von Kirche trennen. Sehr, sehr oft wird Religion politisch aufgeladen. Das sehen wir auch im Ausland. Man sollte da sehr aufpassen. Aber immer mehr Leute sind nicht gläubig – sas muss man sich natürlich auch eingestehen – nicht einmal die Hälfte aller Menschen, die in Deutschland leben, in die Kirche gehen oder gläubig sind, katholisch oder protestantisch sind. Und deswegen ergibt es für mich keinen Sinn, das in der Schule so groß aufzublähen. Und es sollte offener sein für andere Kulturen. Das kommt oft zu kurz. Ich meine, immer mehr Kulturen sind vertreten in Deutschland durch die Migration, die wir haben. Eine Sache ist es, zu sagen: „Wir werden jetzt zu viele. Wir wollen alle wieder rauswerfen. Und die gehören doch nicht zu uns!“ Und die andere Sache wäre, sich darauf einzulassen. Und wo könnte das denn stattfinden, wenn nicht an der Schule?
Sich einfach mal auf andere Kulturen, auf andere Lebensweisen einlassen; bezogen auf das Land, auf die Herkunft der Menschen; bezogen auf die Sexualität der Menschen; bezogen auf Einschränkungen, die Menschen haben, die man selber nicht hat. Das wäre doch viel wichtiger, als irgendwelche Bibel-Geschichten auswendig zu lernen. Bei Menschen, die das nicht interessiert und die damit nie etwas anfangen werden.
Was hat der Glaube mit Bildung zu tun?
Peps: Du hast gesagt, dass immer weniger Menschen gläubig sind, oder gar in irgendwelchen Religionsgemeinschaften, Kirchen engagiert sind, – ich meine damit jetzt noch gar nicht aktiv, sondern sondern einfach organisiert sind. Wie stehst du selbst zum Thema Atheismus/Agnostizismus?
Hendrik: Jeder Mensch sollte einfach selber entscheiden können und dürfen, ob er an Gott glaubt, ob er an irgendein übermenschliches Wesen. Wenn ich das jetzt richtig gelesen und verstanden habe: Atheismus ist quasi der Glaube daran, dass es nichts Übernatürliches gibt; und quasi wiederum die Institutionalisierung davon. Das ist natürlich vollkommen in Ordnung. Und das muss auch vollkommen in Ordnung sein. Ich kenne ja viele Leute in meinem Alter, die nicht an Gott glauben das ist vollkommen in Ordnung.
Ich glaube, was in den letzten Jahren und Jahrzehnten passiert ist, dass es nicht mehr so starr ist und dass es nicht mehr so selbstverständlich ist, an Gott zu glauben und dass man viel mehr Perspektiven im Leben hat. Auch durch die Digitalisierung hat man viel mehr Lebensentwürfe, die man so sieht, und man ist nicht mehr – stereotyp gesprochen – in seinem kleinen österreichischen Dorf und es gibt halt einfach nur diese Kirche. Und das ist der Ort, wo man mit Menschen zusammenkommen kann, und sonst gibt es nichts.
Man kann es sich viel mehr aussuchen. Man kann sich viel mehr ausleben. Und deswegen kommt es öfter vor, dass auch der, sagen wir mal 50-jährige Familienvater in Gotha sich dann denkt, ich wechsle jetzt mal zum Buddhismus, weil mich das mehr erfüllt. Das kommt einfach viel öfter vor. Das ist vollkommen in Ordnung. Und das finde ich auch schön, dass wir diverser geworden sind als Gesellschaft.
Peps: Da könnte ich natürlich jetzt gleich noch mal mit einem anderen Thema einhaken, aber dann kommen wir immer weiter weg von unserem eigentlichen Thema Bildung. Von daher möchte ich jetzt wieder zurückzukehren. Ein bisschen was hattest du vorhin schon erzählt. Lassen wir die Kritik am Bildungssystem jetzt erst noch einmal außen vor. Du hattest gesagt, dass du in deinem Blog verschiedene Sektionen führen möchtest: Was läuft schlecht? Wo gibt es gute Beispiele? Was glaubst du denn, was könnte getan werden, um das Bildungssystem in Deutschland zu einer besseren Version seiner selbst zu machen?
Hendrik: Es weniger wirtschaftlich anzugehen. Es weniger kommerziell anzugehen. Es ist einfach wichtig, die Menschen und die Schüler:innen, die Jugendlichen, die in der Schule sind, nicht als die zukünftigen Arbeitnehmer:innen wahrzunehmen, sondern als Menschen, die gebildet sind, sich für Ihr Umfeld interessieren, denen es wichtig ist, was mit dem Klima passiert, denen es wichtig ist, welche Geschehnisse global passieren. Die aufgeweckt sind, die neugierig sind, auf das, was in ihrem Umfeld passiert. Darauf wird häufig kein Wert gelegt. Und ich glaube mit weniger Zwang, mit mehr Individualität, mit einem größeren Eingehen darauf, was die Interessen jedes einzelnen Menschen sind und mit einer größeren Betrachtungsweise – auch global gesehen –, könnte man viel erreichen.
Aber bevor es jetzt unrealistisch wird: Es muss auch immer in einem Rahmen geschehen, in dem es möglich ist; und in dem es nicht nur in München möglich ist, sondern auch in der kleinen Stadt. Grundsätzlich würde ich sagen: Gesamtschulen sind immer gut. Weil da weniger diese Klassengesellschaft ist mit Hauptschule, Realschule, Gymnasium. Und du musst dazwischen wechseln. Das halte ich für keine gute Lösung. Dass man einfach mit Menschen zusammen unterrichtet wird, die die selben Interessen haben aber nicht die selben Möglichkeiten – sozial gesehen, finanziell gesehen.
Es ist ja mittlerweile so, dass fast jeder Abi machen möchte und dass das der Status Quo ist. Danach streben die meisten Menschen. Und das ist grundfalsch. Ich denke oft, dass die praktischen Tätigkeiten viel wichtiger sind als die theoretischen oder zumindest nicht unwichtiger. Und dass das Handwerk – ja, das ist jetzt ein Sprichwort: Dass das Handwerk einen goldenen Boden hat – und, dass es wichtiger ist, dass nicht jeder studiert. Unterschiede zu sehen: „Du bist so schlecht, du hast zu schlechte Noten, um aufs Gymnasium zu gehen. Du musst jetzt praktische Sachen machen.“ „Du bist noch schlechter. Du kommst auf den Hauptschulzweig. Und du bist der letzte Rest des Bildungssystems!“, was so wahrgenommen wird von denen, die da drin sind. Das finde ich einfach falsch.
Unterrichten nach Interessen. Unterrichten nach Talenten oder Fähigkeiten. Und weniger unterrichten nach irgendwelchen Schubladen wie Alter oder sozialer Hintergrund oder Noten. Einfach mehr auf das Individuum eingehen, da, wo es möglich ist. Ich glaube, mit den aktuellen Strukturen, mit den maroden Schulen, die wir haben, ist das nicht möglich und auch da muss angesetzt werden.
Was müsste getan werden?
Peps: Danke dir, Hendrik, für deine Einschätzung. Das war jetzt das „Was müsste getan werden?“. Die Quintessenz war da die Gesamtschule als Ansatzpunkt, um auch eine stärkere Inklusion zu gewährleisten, wobei du mit Inklusion nicht Behinderungen, Beeinträchtigungen gemeint hast, sondern alles. Also soziales Umfeld, genauso wie auch mögliche geistige Dispositionen oder Ähnliches. Habe ich das richtig verstanden?
Hendrik: Ja, das ist richtig.
Peps: Ich selbst war auch schon Teil des Bildungssystems im weitesten Sinne gewesen. Ich war bei der IHK in der Weiterbildung tätig. Na ja, da ist zu mindestens ein bisschen moderater, würde ich mal sagen, als in der Schule. Die Schule wird ja verpflichtend besucht. Bei der Weiterbildung kannst du dich selbst dafür entscheiden. Aber letzten Endes ist es auch nicht wirklich anders, weil das Ganze auch auf diesem System „Prüfungen, Notenvergabe, Zeugnisse, Zertifikate“ und so weiter basiert. Ich hatte damals selbst versucht, etwas zu verändern. Na ja, ich hatte natürlich nicht die Möglichkeiten, an den ganzen Prüfungsdingen etwas zu ändern. Aber ich habe versucht, im Bereich des Unterrichtsaufbaus etwas zu verändern. Aber auch das war ganz schön schwierig gewesen.
Deswegen jetzt die Frage an dich als Betroffener, der mitten im Bildungssystem steckt: Wie könntest du dir denn vorstellen, dass man solche Veränderungen durchführt?
Hendrik: Ich glaube, es müssen erst einmal strukturelle Veränderungen sein. Die Menschen, die die Macht haben, Dinge zu ändern, was das Bildungssystem angeht, sind leider nicht die Menschen, die betroffen sind, die dort arbeiten und die zur Schule gehen. Sondern es sind die Menschen in der Politik, die Menschen vielleicht auch an staatlichen Schulämtern, die irgendwann mal unterrichtet haben und jetzt nur noch Büroarbeit machen. Und es geht darum, diesen Menschen das Bewusstsein zu geben, dass sich etwas ändern muss. Denjenigen, die an den Stellen sind und die das machen können. Aber dafür braucht es starke Interessensvertretungen auch für Kinder und Jugendliche, aber natürlich auch gleichzeitig für Lehrkräfte und für alle Menschen, die involviert sind, was Schule angeht. Dafür braucht es natürlich auch Demonstrationen. Dafür braucht es natürlich auch Positionspapiere, Pressemitteilungen, das alles, was auch andere Verbände machen und was in den anderen Bereichen auch passiert.
Die Bauern-Proteste in letzter Zeit, weil die mit der Bundesregierung nicht einverstanden waren, mit deren Entscheidung dort … Mindestens so etwas bräuchte es in ganz Deutschland auch für Schüler. Und nicht konkret gegen die Ampel-Regierung als Angriff, sondern einfach gegen diesen Stillstand und diese Starrheit, die einem entgegenglotzt. Egal wo man sich befindet. Oder was man zu tun hat. Auch an Universitäten, auch an Hochschulen, wo man es ganz schwer hat, auf festen Beinen zu stehen und wissenschaftlich zu arbeiten. Aber auch an Schulen – und es sind immerhin 11 Millionen Schüler, die wir haben. Und das ist schon, wenn man bedenkt, dass wir ungefähr 82 Millionen haben, die in Deutschland leben, ein großer Teil, auf die Rücksicht zu nehmen ist; oder es zumindest sein müsste. Aber mit denen gewinnt man keine Wahlen, aktuell. Das ist leider so. Sondern man gewinnt sie mit wirtschaftlichen Themen, mit sozialen Themen natürlich, was wichtig ist, und mit Klimaschutzthemen, mit Migrations-Themen, mit einfachen Lösungen teilweise für schwierige Themen. Aber man muss einfach mal mit Bildung eine Wahl gewinnen.
Ich glaube, es müsste einfach mal einen Aufstand geben. Und ja, der demokratisch legitimiert ist, und der die Möglichkeiten, die wir in Deutschland haben, nach unserer demokratischen Grundordnung, nutzt. Aber auch wirklich von allen getragen wird, dass sich was tut. Und es muss sich was tun. Und wenn wir Schüler:innen den Aufstand organisieren würden und die Lehrkräfte fragen würden, wollt ihr nicht mitmachen, dann glaube ich, es wären viele dabei. Und ich befürchte, dass manche sich das gar nicht anmerken lassen, wie unzufrieden sie sind, weil sie einfach den Unterricht machen müssen.
Aber im Inneren jedoch genauso durch die Schule gegangen sind und genauso demotiviert wurden auch sich auch etwas ganz anderes vorgestellt haben unter dem Lehrerberuf, als einfach Stoff-Vermittlung und Demotivation, die einem den ganzen Tag entgegenkommen.
Ich glaube, an einem Strang zu ziehen. Alle, die an Schule beteiligt sind – das schließt natürlich auch Eltern mit ein. Und man müsste das einfach mal der Politik klarmachen, dass was geändert werden muss. Das ist das Wie, das geändert werden muss.
Fridays for Future …
Peps: Ich musste da jetzt an die Fridays-for-Future-Bewegung denken. Ich denke, wenn das Thema passt, dann ist es durchaus möglich, viele Schüler zu aktivieren, die sich für so etwas einsetzen. Ja … schauen wir einmal …
Hendrik: Wir haben eine großartige Schülervertretung in ganz Deutschland auf allen Ebenen, bis hin zur Bundes-Schüler-Konferenz auf Bundes-Ebene, wo man auch mit der Politik in Kontakt kommt. Das gibt es ja alles schon. Man müsste nicht von Null anfangen. Aber gleichzeitig ist es auch so: Wer interessiert sich für die SV in der Schule? Vielleicht 20 Prozent. Die anderen denken: „Die chillen im SV-Raum und machen ab und zu Plätzchen-Backen-Aktionen oder so.“ Das ist natürlich schade. Weil die Rechte, die man hat, gar nicht so genutzt werden. Gerade, was Schülervertretungen angeht.
Wenn man sich mal das hessische Schulgesetz anguckt, gibt es viele Möglichkeiten mit zu bestimmen in der Gesamtkonferenz, Schulkonferenz, in Fachkonferenzen, in irgendwelchen Dialogen mit Lehrkräften. Man könnte schon was tun und viele sind auch bereit dazu, aber oft weiß man gar nicht, wie viele Rechte man hat. Und geht es natürlich auch einfach unter. Wenn ich jetzt, … keine Ahnung …, 35 Stunden Schule in der Woche habe, dann hab ich, wenn ich nebenbei noch im Sportverein organisiert bin und zu Hause im Haushalt helfe, nicht noch die Möglichkeit, mich in die Gesetze einzulesen und so viel darüber zu wissen.
Aber Schülervertretungen sind ganz zentral. … und: wie gesagt: Fridays for Future haben es auch geschafft. Die haben mit Merkel gesprochen und wurden angehört und haben ein ganz anderes Bewusstsein erreicht, ein Bewusstsein für Klimaschutz, für echten Klimaschutz, ohne sich auf die Straße zu kleben.
Peps: Auf der Straße waren sie trotzdem mit den regelmäßigen Versammlungen. Und das hat natürlich auch Öffentlichkeit erzeugt. Die Öffentlichkeit hat einfach mitbekommen, dass die Schüler bewegt sind von einem Thema und sie konnten es nicht mehr ignorieren.
Und ich glaube: Ob man das, was du dir wünscht oder vorstellst, mit Schülervertretungen, Konferenzen und so etwas erreichen kann oder ob es die nächste Stufe bräuchte, um an die Öffentlichkeit zu kommen, um tatsächlich auch Veränderungen voranzubringen …
Wen möchtest du eigentlich mit deinem Blog ansprechen?
Hendrik: Grundsätzlich Jugendliche. … wobei: eigentlich alle Menschen, die sich dafür interessieren und die sich vielleicht auch die Perspektive eines Jugendlichen anhören wollen. Auch wenn es nicht die professionellste ist. Aber primär natürlich Jugendliche in meinem Umfeld aber auch ganz generell. Und da … ja, natürlich vielleicht keine Grundschüler. Ich glaube, da ist das Verständnis noch nicht da.
Lesen Jugendliche Blogs?
Peps: Diese Gruppe … lesen die Blogs?
Hendrik: Also, eigentlich nicht so häufig. Ich versuche auch, primär auf Social Media aktiv zu sein und die Aufmerksamkeit dafür zu schaffen, aber das Tiefgründigere auf dem Blog zu machen.
Mir ist es schon wichtig zu schreiben und ich glaube, das kann ich auch besser als als Videos zu drehen und dann mit diesen ganzen Programmen herum zu werkeln. Das macht es wahrscheinlich schon ein bisschen schwerer. Aber ich hab das Medium Blog jetzt einfach für mich entdeckt und würde das weitermachen.
Aber mit Erweiterungen … Instagram … ich mach das jetzt erst mal anderthalb oder zwei Monate. Ich starte damit und versuche, das aufzubauen.
Peps: Da hast du jetzt natürlich einen Punkt angesprochen … Social Media … jeder guckt es sich an, aber es hat so eine geringe Tiefe aufgrund der Länge der Beiträge. Und ich denke, es ist wichtig, sich auch etwas ausführlicher mit Themen auseinander zu setzen und sie darzulegen.
Hendrik: Ja, du hast dann 30 Sekunden, um Themen rüber zu bringen, bis weiter gescrollt wird. Wenn nicht schon in dieser Zeit weiter gescrollt wird. Das ist schon herausfordernd. Man darf da natürlich nicht so rumlabern, wie ich das gerade tue. Man muss auf den Punkt kommen. Ja, das ist schon schwer. Aber ja, das versuche ich schon zu machen.
YouTube Videos … ja, das weiß ich jetzt nicht. Und Facebook, das ist dann schon wieder eine andere Zielgruppe. Dann gibt es noch TicToc, Instagram Reels …
Peps: Wie ist es in deiner Altersgruppe mit dem Thema Podcast?
Hendrik: Ja, ich denke, das machen auch ganz viele. Das stimmt.
Peps: Du bist ja sozial gut eingebunden, hast eine Freundin oder einen Freund, Familie, hast auf jeden Fall Bekannte … Wissen die von deinem Projekt, von dem Blog? Und was sagen Sie dazu?
Hendrik: Grundsätzlich wissen alle davon, aber es reagieren eher die in meinem Alter. Wir tauschen und darüber aus. Und was ich auch cool finde ist, dass ich Verbesserungsvorschläge bekomme, wie zum Beispiel „boah, das ist echt schlecht. Mach mal neu!“ dann hab ich das jetzt zum Beispiel geändert oder „Du solltest vielleicht auch inhaltliche Sachen machen und Kommentare.“. Ich glaube, viele in meinem Umfeld interessiert das schon.
Wenn man anfängt, dann sind es schon erst die Leute in seinem Umfeld, die darauf aufmerksam werden. Ich hoffe aber trotzdem, dass es dann auch Leute werden, mit denen ich noch nichts zu tun habe und die einfach darauf aufmerksam werden. Die, mit denen ich darüber rede, finden es gut.
Was hast du vor für 2024?
Peps: Du bist jetzt seit wenigen Monaten online. Das erste Jahr hast du noch nicht hinter dir, den ersten Geburtstag. Aber du hast mit Sicherheit eine Planung. Was hast du vor für 2024 mit dem Blog?
Hendrik: Was ich ganz interessant finde, ist: Übers Wochenende mal wegzufahren und sich mit anderen Menschen austauschen, die Ideen haben zum Bildungssystem. Im anderen Interview haben wir über EduCamps gesprochen … zum Beispiel auch auf ThinkTanks, auf irgendwelche Workshops, aber auch auf Bildungsmessen. Dann würde ich natürlich gerne mit Menschen in Kontakt kommen. Und ich möchte die Präsenz auf Instagram weiter ausbauen.
Und gleichzeitig möchte ich auch Sachen haben, die auch bleiben. Also, dass ich das Blog-Design zum Beispiel geändert habe und noch mal die Website umgeschmissen habe, das war gut. Das habe ich in den Ferien gemacht. Aber ich glaube, ein Fundament zu haben, das fände ich schon toll.
Und, wenn wir in den juristischen Bereich gehen. Ich würde gerne den Jugend-Presseausweis beantragen, mit dem man noch mal andere Möglichkeiten hat, der auch anerkannt ist vom deutschen Journalistenverband.
Das geht mit einem Blog. Das ist mein Traum; auch für Presse-Akkreditierungen. Da ist schon teilweise etwas möglich, auch mit dem Jugend-Presseausweis. Das wäre mein nächster Schritt.
Da muss man denen eine bestimmte Anzahl Beiträge zusenden. Die Jugendpresse checkt das, ob alles erfüllt ist, ob man auch die Bilder angegeben hat, die Bilder-Quellen und dann kriegt man den zugeschickt. Das wäre so das Ding.
Peps: Also, thematisch, wenn ich dich richtig verstanden habe, geht es vor allem darum, diesen Interview-Stil durchzuziehen, Leute zu befragen und darüber zu berichten?
Hendrik: Ja, so eine Mischung aus eigenen Vorschlägen und aus den Vorschlägen anderer und aus dem, was ich daraus ziehe. Aus dem, was andere dazu sagen, Kommentare, inhaltliche, sachliche Sachen, auch Anregungen über das, was man vielleicht noch nicht so wusste. Aber auch Anregungen von anderen, die mich persönlich interessieren.
Peps: Dennoch sollten wir mal langsam zum Ende kommen. Es ist jetzt schon die dritte Zoom-Session. Ich könnte noch locker weitermachen. Ich fand es sehr, sehr spannend. Ich hoffe, du auch.
Hendrik: Ja, absolut.
Neues Format …
Peps: Ich hoffe, meine Leser honorieren das auch. Das war jetzt für meinen Blog etwas völlig Neues. So etwas hatte ich bisher noch nicht. Aber ich fand es spannend, mal mit einem „Betroffenen“, mit jemandem aus deiner Generation, in den Austausch zu gehen. Und es muss ja nicht letzte Mal gewesen sein. Vielleicht kann man das ja noch mal wiederholen.
Peps: Das stimmt. Die Zeit ist wie im Flug vergangen. Ich fand es auch super, mit dir zu reden. Ich glaube du hast einfach ganz andere Einblicke, was das Bildungssystem angeht ohne selbst Lehrer zu sein. Ich glaube, Lehrer tauschen sich ja auch öfter aus. Aber gerade, was die berufliche Bildung angeht und auch die anderen Konzepte, die Coachings, die du gemacht hast, das ist schon noch mal ein anderer Einblick und das finde ich sehr cool, mit dir auch darüber geredet zu haben. Und ja ich kann das so zurückgeben.
Peps: Besten Dank fürs Interview.
Hendrik: Danke ebenfalls.
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