Was würde ich tun, wenn ich echt (100 %), wenn ich ohne Angst wäre, mehr Energie hätte, gelassener und selbstbewusster wäre? Das war die Eingangsfragestellung zu Dirks Seminar. Normalerweise bin ich es gewohnt, gemeinsam mit ihm vorne zu stehen und das Seminar zu leiten. Diesmal saß ich als Teilnehmer auf der anderen Seite.
Und das noch nicht einmal freiwillig: Irgendjemand hatte mich auf die Teilnehmerliste geschrieben. Nun gut, nachdem ich für diesen Tag noch keinen Termin im Kalender stehen hatte, dachte ich mir, ich schaue mir das an. Es gibt nichts zu verlieren. Ich kenne viel von dem, was Dirk macht und erzählt. Aber, wenn ich nur einen Tipp mitnehmen kann, dann hat sich der Tag schon gelohnt.
So war es dann auch: Ich hörte viel Bekanntes. Aber es hat Spaß gemacht. Den anderen Teilnehmern auch. Zumindest die meiste Zeit. Zwischendurch wurde es aber auch häufiger sehr ruhig. Wir Menschen mögen es nicht unbedingt, wenn man uns an unsere Blockaden oder Ängste heranführt. Aber gerade das brachte einige Aha-Erlebnisse. Ich habe das Gefühl, dass durch das Seminar für einige eine Tür einen Spalt weit geöffnet wurde.
Und meinen Tipp nahm ich auch mit, beziehungsweise einen Ansatz, über den ich nachdenken werde. Was ist WIRKLICH wichtig? Zu allem anderen sag einfach „Fuck it!“. (Nicht meine Worte, sondern die von John Parkin.) Gar nicht so leicht, wenn es um Dinge geht, die einem eben auch wichtig sind. Aber genau darin könnte ein Weg liegen, Ballast abzuwerfen, loszulassen, die Hände frei zu bekommen.
Wird mich das gelassener machen? Mein zukünftiges Ich sagt ja. Wir werden sehen. Auf jeden Fall ein guter Seminartag. Und wer mehr von den Inhalten sehen will, kann sich meine zwei Sketchnotes anschauen.
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